Montag, 19. Dezember 2011

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Ob angemeldet oder nicht: So spähen Sie Social-Plug-ins aus! - COMPUTER BILD

Web-Wanze © Fotolia/COMPUTER BILD

Sind Social-Plug-ins auf einer Webseite vorhanden, bertragen sie automatisch private Daten des Nutzers.

Von wegen Datensicherheit


Wer im Internet surft, bekommt vom regen Treiben im Hintergrund nichts mit. Dabei tut sich da einiges: ber sogenannte Web-Wanzen spionieren Seitenbetreiber ihre Besucher schon lange aus. Und mit Social-Plug-ins wie Facebooks Gefllt-Mir-Button erreicht die Schnffelei eine neue Dimension. Denn ber diese Schaltflchen tauschen sich nicht nur Nutzer von Facebook, Twitter und Google+ aus die Buttons durchleuchten alle Besucher und leiten Nutzerprofile an die sozialen Netzwerke weiter.

Gegen die neuen Web-Wanzen regt sich immer strkerer Widerstand der Datenschtzer. Vor allem Thilo Weichert, Landesdatenschutzbeauftragter von Schleswig-Holstein, hlt diese Praxis fr einen klaren Versto gegen deutsches Datenschutzrecht.

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Auf der Seite auf der Lauer
Herkmmliche Web-Wanzen arbeiten unsichtbar und verbergen sich in Mini-Bildern oder als kleine Elemente auf der Seite. Die Daten, die die Online-Schnffler sammeln, sind ziemlich persnlich: Sie registrieren zum Beispiel, welcher Browser genutzt wird, welche Zusatzprogramme der Nutzer einsetzt, welche Bildschirmauflsung eingestellt ist und vieles mehr. Aus der Menge der Daten entsteht ein digitaler Fingerabdruck, ber den sich der Surfer identifizieren lsst.

Hunderte dieser Datenschnffler treiben im Internet ihr Unwesen und liefern Infos an Seitenbetreiber und Marktforscher.

Datensicherheit: Social-Plug-ins im Fadenkreuz


Jetzt wird es den Datenschtzern zu viel, denn inzwischen greifen die Seitenbetreiber immer fter zu Social-Plug-ins, zu denen neben Facebooks nach oben gerecktem Daumen die Twitter- und Google+-Schaltflchen gehren. Damit wollen die Betreiber Nutzer sozialer Netze auf ihre Seiten locken. Doch selbst wenn Sie diese Knpfe nicht anklicken, bertragen sie emsig Daten, darunter die IP-Adresse des Besuchers sowie eine Liste besuchter Seiten mit Zeitangabe und Verweildauer. Bei Facebook-Nutzern wird diese Liste mit der Facebook-Nutzernummer zusammengefhrt und das Profil so personalisiert. Die Daten speichert Facebook bis zu zwei Jahre lang und wei so genau, welche Seiten mit Social-Plug-in seine Nutzer in den vergangenen 24 Monaten besuchten.

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Auch von Surfern, die kein Facebook-Konto ihr Eigen nennen, lassen sich so detaillierte Profile erstellen: Fr welche Angebote in Shops interessiert sich ein Nutzer? Plant er einen Computerkauf, erwartet die Familie ein Baby?

Ghostery © COMPUTER BILD

Das Firefox-Add-on Ghostery erkennt und blockt Schnffler.

Datenschutz geht in die Offensive
Die Bespitzelung und die ungefragte bertragung der Daten deutscher Internetnutzer in die USA macht die Datenschtzer sauer. Facebook, Google, Twitter behaupten zwar, Daten zu anonymisieren eine Kontrolle aber ist ausgeschlossen. Thilo Weichert: Die Gesetze verlangen, dass die Nutzer hinreichend ber die sie betreffende Datenverarbeitung informiert werden. Zudem muss eine Wahlmglichkeit vorhanden sein. Das bedeutet, dass Datenschnffler ihr Verhalten ndern mssen oder Webseitenbetreibern massive Bugelder in Hhe von bis zu 50.000 Euro drohen.

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Bis die Abschreckungspolitik der Datenschtzer greift, mssen sich Internetnutzer selbst helfen. Da kommt das Browser-Zusatzprogramm Ghostery gerade recht: Es enttarnt Datensammler und zeigt, was die Schnffler auskundschaften. Mit wenigen Klicks lassen sich die Spione direkt blockieren. Das Browser-Add-on ist fr Firefox, Safari, Google Chrome, Opera, Internet Explorer und als Mobile-Version fr iOS-Gerte verfgbar.

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