Sonntag, 11. Dezember 2011

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Big Brother im All - Junge Welt

Seit 1998 errichtet die Europische Union ein Aufklrungssystem, das auf sechs eigenen Satelliten basiert. Die unter dem Namen Global Monitoring of Environment and Security (GMES) firmierende Plattform soll die bereits existierende Satellitenaufklrung einiger Mitgliedsstaaten um ein eigenes EU-System ergnzen. Integriert sind neben Satelliten auch boden- und seegesttzte Radarstationen sowie Aufklrungsdaten aus Flugzeugen und Drohnen.

Wichtigster deutscher Akteur innerhalb von GMES ist das Deutsche Zentrum fr Luft- und Raumfahrt (DLR). Ebenfalls zum DLR gehrt das Zentrum fr satellitengesttzte Kriseninformation (ZKI). Das Institut hat Erfahrungen mit der Kontrolle politischer Proteste: Bereits zum G-8-Gipfel 2007 in Heiligendamm und zum NATO-Gipfel 2009 in Strasbourg hat es Polizeien testweise mit Daten aus der Satellitenaufklrung versorgt.

Die EU-Mitgliedsstaaten sind jetzt angewiesen, den nationalen Bedarf an GMES-Dienstleistungen zu ermitteln und zu koordinieren. Angesprochen sind etwa das Bundesamt fr Seeschiffahrt und das Bundesamt fr Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Laut dessen Vizeprsident gehrt auch das Bundesamt fr Verfassungsschutz zu den knftigen Anwendern. Zur militrischen Nutzerfamilie von GMES zhlen das Bundesverteidigungsministerium und das Amt fr Geoinformationswesen der Bundeswehr.

Laut der jetzt vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage des Linke-Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko ist das Bundeskriminalamt seit Jahren bei polizeilichen Vorluferprojekten zu GMES aktiv. Gemeint sind Forschungsprogramme, in denen Anwender mit Herstellern und Forschungseinrichtungen sptere Einsatzgebiete ausloten.

Das BKA nimmt etwa an dem Projekt G-MOSAIC teil, das von Tochterfirmen des italienischen Rstungsgiganten Finmeccanica dominiert wird. G-MOSAIC entwickelt die technischen Hilfsmittel zur Frhwarnung und zum Krisenmanagement, die vor allem der EU-Auenpolitik zugute kommen sollen. Ausgeforscht wurden damit schon Atomanlagen im Iran ebenso wie die Aufstnde in gypten. Neben der EU-Grenzpolizei Frontex sind mehrere militrische und zivile Geheimdienste beteiligt. Auch die Bundeswehr, der EADS-Ableger Astrium und die Universitt Freiberg mischen mit.

Das BKA hatte sich vor allem fr das Aufspren von Drogenanbauflchen interessiert. Laut dem Bundesinnenministerium sind hierzu jedoch keine in Betracht kommenden Anwendungen ermittelt worden. Doch noch im Juni hatte das BKA am 2nd User-Workshop G-MOSAIC teilgenommen. Dort wurden mehrere Live-Demonstrationen vorgefhrt, darunter zu Migration, Grenzberwachung und dem Schutz von Industrieanlagen. Das Projekt ist berdies mit der Vorbereitung der Fuball-Europameisterschaft 2012 beschftigt: Aus dem All werden die Stadien im polnischen Gdansk und im ukrainischen Lwiw beobachtet und der Baufortschritt dokumentiert.

Schon 2008 hatte das BKA mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum Mglichkeiten fr die polizeiliche Nutzung der Satellitenaufklrung ausgelotet. Beteiligt waren das Bundesinnenministerium, die Bundespolizei und Landeskriminalmter. In der Folge kam es zu einer Kooperationsvereinbarung zwischen BKA und DLR auszubauen.

Im Oktober hatte das Bundesinnenministerium nachgelegt und mit dem DLR zum ersten Strategieforum Chancen und Mglichkeiten der Fernerkundung fr die ffentliche Verwaltung eingeladen. Neben Vertretern des Verteidigungsministeriums und des Bundeswehr-Amtes fr Geoinformationswesen reisten auch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an. Bundespolizei und BKA interessieren sich fr die berwachung von Nord- und Ostsee durch Satelliten, deren Potentiale im GMES-Projekt MARItime Security Service (MARISS) beforscht werden. Das BKA forderte auf dem Forum Bilder zu Testzwecken an, um zu prfen, ob Schleusungskriminalitt und Rauschgifthandel per Wasserfahrzeug zuknftig aus dem All aufgesprt werden knnte.

Die maritime Abteilung der Bundespolizei hat einen bis 2013 gltigen Kooperationsvertrag mit dem DLR unterzeichnet. Der Behrde werden ausgewertete Bilder hochauflsender Radarsatelliten geliefert. Die Bundespolizei will damit die Bekmpfung unerwnschter Migration an den Schengen-Auengrenzen verbessern. Zuvor wurden dem EU-Projekt GMES bereits Schiffe fr Tests zur Verfgung gestellt.



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Reihenweise Bestwerte für "Berlin - Tag & Nacht" - DWDL.de

Angesichts der starken Quoten von "Berlin - Tag & Nacht" wird die Luft fr eine Fortsetzung von "Big Brother" dnner. Die Vorabend-Soap fhrt jedenfalls munter weiter neue Rekorde ein und verzeichnete am Freitag erneut ber zehn Prozent Marktanteil.

Als "Berlin - Tag & Nacht" kurz nach dem ohnehin schon schwachen Start im September zwischenzeitlich unter die Marke von vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gefallen war, hat man bei RTL II womöglich schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch inzwischen hat sich die gescriptete Dokusoap am Vorabend zum echten Hit entwickelt: Nachdem am Mittwoch erstmals "Das perfekte Dinner" geschlagen wurde, gab es am Donnerstag mit 10,2 Prozent erstmals einen zweistelligen Marktanteil. Dieser Wert konnte zum Wochenausklang nun sogar noch einmal übertroffen werden.

850.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen im Schnitt ab 19:00 Uhr zu und bescherten RTL II einen herausragenden Marktanteil von 10,5 Prozent in der Zielgruppe. Zur Erinnerung: "Big Brother" war der Sprung über die 10-Prozent-Hürde während der kompletten vergangenen Staffel auf demselben Sendeplatz kein einziges Mal gelungen - entsprechend gering dürfte derzeit die Lust bei RTL II sein, die Container-Show fortzusetzen.

Auch insgesamt lief es übrigens richtig gut: 1,05 Millionen Zuschauer waren am Freitag dabei, der Marktanteil lag hier mit 4,4 Prozent ebenfalls klar über dem momentanen Senderschnitt. Keine andere RTL II-Sendung erreichte am Freitag mehr Zuschauer als "Berlin - Tag & Nacht". Zuvor punktete "X-Diaries" bereits bei 650.000 Zuschauern, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei überzeugenden 7,9 Prozent. In der Primetime lief es für RTL II hingegen eher mäßig: Gegen "The Voice of Germany" hielt sich der Film "Auf Kriegsfuß mit Major Payne" noch recht wacker und kam auf 5,6 Prozent in der Zielgruppe, "Van Damme: Endstation Tod" enttäuschte danach jedoch völlig und blieb bei schwachen 4,1 Prozent hängen.



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