Google News: big brother"Silly Sally" blamiert ihren Mann - Badische ZeitungWenn Sie sich diesen Artikel vorlesen lassen wollen benutzen Sie den Accesskey + v, zum beenden knnen Sie den Accesskey + z benutzen. 26. August 2011 00:10 Uhr GrobritannienSally Bercow, die Frau des britischen Parlamentssprechers nimmt an der Fernsehsendung "Big Brother" teil ? und treibt es dabei zu weit: Vor laufenden Kameras plaudert sie smtliche Intimitten ihrer Ehe aus.
An Aufmerksamkeit kann Sally Bercow nicht genug bekommen. Im Februar dieses Jahres versuchte die 41-jhrige Britin es mit einem anzglichen Foto in einem Bettlaken unterm Big Ben fr die Boulevardpresse. Jetzt ist "Silly Sally" in ihrem Selbstentblungsdrang noch weiter gegangen. Sie prsentiert sich im englischen Big-Brother-Haus. Das Pikante: Sie ist die Ehefrau des Unterhaus-Speakers John Bercow, also des Parlamentssprechers im ehrwrdigen Palast von Westminster. Allabendlich ist Sally Bercow auf Kanal 5 des Insel-Fernsehens zu besichtigen. Dort quasselt sie ber allerlei Privates und kichert endlos ber die Nervositt ihres Mannes angesichts ihres Bildschirmauftritts. Die meisten ihrer Landsleute wundert diese Nervositt kein bisschen: Das Amt des Speakers ist eins der hchsten mter der britischen Politik. Doch darauf nimmt Sally keine Rcksicht, sie ist es gewhnt, ihre "eigene Sache zu machen". Zum Beispiel setzt sie sich fr die Labour Party ein, whrend John aus dem konservativen Lager stammt. Sie gibt auch wenig auf Formalitten, die ihr Mann von Amts wegen einhalten muss. Beim Papstbesuch im vergangenen Jahr, bei dem der Speaker eine zentrale Rolle spielte, sagte sie ihre Teilnahme ab. Sie sei kein groer Fan des Papstes, sagte sie. Zudem habe sie fr den betreffenden Abend keinen Babysitter fr die drei Kinder finden knnen. Lustiger als ein Essen mit dem Heiligen Vater kamen ihr jedenfalls ein paar Wochen in der Hlle des Big-Brother-Containers vor: als Hausgenossin eines selbstverliebten Promi-Journalisten, eines abgehafterten Stars der Mdchenband Atomic Kitten und acht weiterer Zeitgenossen hnlicher Statur. Mit einem solchen Auftritt, kalkulierte sie ganz offen, wrde sie sich vielleicht Zugang zu anderen potenziellen Fernsehprojekten verschaffen knnen. Vor allem aber reize sie es, "dem Establishment zwei Finger vor die Nase zu halten". Werbung Provokation ist fr Sally Bercow zweifellos ein Lebenselexier. Mit lockeren Sprchen ber ihr Eheleben und all die Dummheiten ihrer Studentenjahre in Oxford wirbelte sie schon frher mchtig Staub auf. Diese Woche enthllte sie, dass sie dem lieben John ihre Teilnahme am Big-Brother-Spektakel schmackhaft gemacht hatte, indem sie ihn mit weiblicher List zu einem "schmutzigen Wochenende nach Devon" entfhrte. Sehr angetan sei er von der Fernsehidee dennoch nicht gewesen. "Er wei ja, wie ich so bin. Ich kann nur hoffen, dass er nun nicht gleich die Scheidung einreicht." Feministinnen in England schtteln ber solche Reden die Kpfe. Sally Bercows Beharren darauf, sie sei kein Anhngsel ihres Mannes, schtzt sie nicht vor dem Vorwurf, mit ihrem Geltungsbedrfnis beider Ansehen in Gefahr zu bringen. Die "Carla Bruni der britischen Politik", als die sich selbst sieht, benehme sich "schriller als ein Kleinkind, das seine Unterwsche zur Schau stellt, weil es eine berdosis Gummibrchen zu sich genommen hat", meinte abfllig eine Kolumnistin. Immerhin nimmt die Frau des Speakers an dem Medienzirkus nur deshalb teil, weil sie, ganz offiziell, als "Frau des Speakers" auftritt. Konservativen Briten sind die Bercows, die "das Amt des Speakers beschdigen", sowieso zuwider. Die Tories sind schon lange dabei, am Sessel John Bercows zu sgen. Ihnen ist der Speaker zu linkslastig. Dass dessen Frau Tory-Premier David Cameron einen Handelsvertreter in Schnrednerei und die Partei ihres Mannes die Partei einer privilegierten Minderheit nannte, haben sie Bercow nicht verziehen. Dass der seine eigenwillige Sally, eine frhere Partylwin und Vieltrinkerin (und heutige Abstinenzlerin), stets verteidigt, macht sie rasend. Da mag sich Sally Bercow in ihren lichten Momenten noch so sehr dafr entschuldigen, dass sie sich gelegentlich wie ein Vollidiotin benehme. Unter diesen Umstnden wre es vielen Tories willkommen, wenn sich "Silly Sally" im Laufe der nchsten Wochen im Big-Brother-Trubel endgltig zum Gesptt der Nation machen wrde. Wenn heute erstmals ein Teilnehmer der Serie vom Publikum abgewhlt wird, hoffen die Bercow-Gegner darauf, dass Sally im Rennen bleibt. Laut Londoner Times soll ein Tory-Minister sogar eine Geheimkampagne in Gang gesetzt haben, die Gleichgesinnte zu "einer Stimme fr die Schlampe" zu animieren sucht. Bei den Wettbros in London werden schon Wetten darauf angeboten, dass Bercow die Big-Brother-Show nicht berstehen wird. Gemeint ist John Bercow. Sein Rcktritt wegen Sallys Eskapaden wird mit 20:1 gehandelt. Autor: Peter Nonnenmacher Für die Inhalte dieses Feeds ist alleine der jeweilige Autor/Anbieter verantwortlich. Die Inhalte stellen nicht die Meinung von RSS2Email dar. Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie keine Emails mehr von uns erhalten wollen, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt "Meine Daten". |
Donnerstag, 25. August 2011
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