Google News: big brotherBritische Politikergattin Bercow Skandal um Sally - Spiegel OnlineSkandal um SallyVon Carsten Volkery, London John Bercow ist eine Respektsperson im britischen Parlamentsviertel Westminster. Er bekommt Einladungen von der Queen, und wenn er durch die Gnge des Unterhauses geht, mssen die Abgeordneten ihm den Weg freimachen und ihre Augen senken. Bercow ist Speaker des Unterhauses, er leitet die Debatten und ruft die Abgeordneten zur Ordnung. Auch Premier David Cameron muss sich von ihm regelmig zurechtweisen lassen. In diesen Tagen ist Bercow nicht in London anzutreffen, er ist abgetaucht, angeblich verreist nach Indien. Er schme sich fr seine Frau Sally, vermuten die britischen Medien. Die sitzt nmlich seit dem vergangenen Wochenende im Big-Brother-Haus und streitet sich vor Millionen Fernsehzuschauern mit anderen C-Promis darber, wer aufrumen muss. Mit dabei sind Reality-Soap-Star Amy Childs, Pamela Bach, die Ex-Frau von David Hasselhoff, und die pubertierenden Pop-Zwillinge Jedward vom Eurovision Song Contest. Nach einer der ersten Nchte musste die Frau des Parlamentsprsidenten sich von ihrer Mitbewohnerin Kerry Katona vorhalten lassen, sie habe beim Einschlafen unter der Bettdecke gefurzt - und zwar so laut, dass sie zuerst einen der Mnner verdchtigt habe, wie Katona gensslich erzhlte. "Dirty weekend" in Devon Kein Wunder also, dass John Bercow strikt gegen den TV-Auftritt seiner Frau war. Ihr Mann sei darber "nicht glcklich" gewesen, verkndete die 41-Jhrige in smtlichen Boulevardzeitungen. Doch habe sie ihn mit einem "dirty weekend" in Devon rumgekriegt. Danach sei er "atemlos, aber glcklich" gewesen. Das britische Establishment ist ber die jngsten Eskapaden der schillernden Politikergattin entsetzt. Die "schamlose Sally" habe ein neues Tief erreicht, schimpfte die konservative "Daily Mail". Konservative Abgeordnete warnten, die Wrde des hchsten Parlamentspostens sei in Gefahr. Andere sagten nur, ihnen tue John Bercow leid. Die langbeinige Blondine, die den 1,68 Meter groen Parlamentsprsidenten um einen Kopf berragt, gefllt sich schon seit lngerem in der Rolle der Skandalnudel von Westminster. Im Dezember 2009 beichtete sie im "Evening Standard", in jngeren Jahren eine streitlustige Komasuferin gewesen zu sein und regelmig One-Night-Stands gehabt zu haben. Prompt nannte die "Mail" sie "Flittchen". Im Februar erklrte Bercow in einem Interview, der Blick aus der Dienstwohnung des Speakers im Palast von Westminster sei "unglaublich sexy, besonders nachts bei Mondlicht und dem Schein der Gaslaternen". Sie htte nie gedacht, dass sie das Wohnen unter den lutenden Glocken von Big Ben "so sexy" finden wrde. Seit ihr Mann diesen Posten habe, seien auch viel mehr Frauen hinter ihm her, sagte sie noch. "Ich bin aber nicht eiferschtig, denn es sind auch viel mehr Mnner hinter mir her." Dazu lie sie sich nackt - nur mit einem Bettlaken verhllt - am offenen Fenster vor der Kulisse des erleuchteten Palasts von Westminster ablichten. Der "scheinheilige Zwerg" geht vielen auf die Nerven Fr die britischen Konservativen sind die Bercows ein rotes Tuch. Die "Seifenoper" msse endlich ein Ende haben, heit es in Parteikreisen. Der frhere Tory Bercow gilt als Verrter, seit er sich im Juni 2009 mit den Stimmen der Labour-Partei zum Speaker whlen lie. Sein moralisierender Ton im Unterhaus geht vielen auf die Nerven. Als "scheinheiligen Zwerg" hat ihn ein konservativer Abgeordneter mal beschimpft. Noch mehr aber hassen die Tories seine Frau Sally. Die Labour-Aktivistin ist in ihren Augen eine typische Vertreterin der permissiven Gesellschaft, in der Partei gern auch als "kaputte Gesellschaft" bezeichnet. Liberale Geister hingegen amsieren sich prchtig ber Bercows loses Mundwerk. Einmal nannte sie sich die " Carla Bruni der britischen Politik". Die Emprung scheint Bercow nur noch anzuspornen. Sie sei eben nicht "die brave Ehefrau, die drei Schritte hinter ihrem Mann hergeht und den Mund hlt", sagt die dreifache Mutter. Mit ihrem Big-Brother-Auftritt wolle sie "dem Establishment mal den Finger zeigen". Auerdem will sie Geld fr autistische Kinder sammeln. 100.000 Pfund ihrer Gage will sie spenden, 20.000 Pfund bezahlt sie dem PR-Berater Max Clifford, den sie als Schutzschild fr ihre Zeit im Big-Brother-Haus engagiert hat, und 40.000 Pfund will sie fr sich behalten. Die konservative "Times" tzte, hoffentlich gebe sie das Geld nicht fr "Brust-Implantate, eine Nasen-Korrektur oder schlimmer noch fr ihre erste Single" aus. John Bercow kann vielleicht schon bald aufatmen. Die Zuschauer stimmen darber ab, welcher Teilnehmer als Erster das Haus verlassen muss. Die Londoner Buchmacher sehen Sally als klare Favoritin. 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Freitag, 26. August 2011
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