Dienstag, 8. November 2011

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Smartmeter Big Brother aus der Steckdose - Deutschlandradio

Smartmeter Big Brother aus der Steckdose

Reportage von Sigrun Damas

Ein roter Stecker von Funken umgeben in einer Mehrfach-Steckdose
Wenn beim Stromzähler die Drähte heiß laufen. (picture alliance / dpa ( Peter Steffen))

Wenn Sie Ihre Nachttischlampe anknipsen, holen Sie sich Strom aus der Steckdose. Aber wissen Sie auch, dass Sie damit gleichzeitig Informationen über Ihr Privatleben durch das Stromkabel senden?

Intelligente Stromzähler, so genannte SmartMeter, können Stromverbrauchsdaten sekundengenau erfassen und analysieren. Im Zuge der Energiewende sollen sie bald in allen Haushalten Vorschrift werden.

Zum Stromsparen ist das sinnvoll, aber in puncto Datenschutz längst nicht geregelt. IT-Fachleute warnen.

Den gesamten Beitrag "Big Brother aus der Steckdose" von Sigrun Damas können Sie im Online-Angebot der Deutschlandradio-Kultur-Sendung "Elektronische Welten" nachhören und -lesen.



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Auch deutsche Firma liefert Technik: Syrien startet Big-Brother-System - n-tv.de NACHRICHTEN

Unter Beobachtung: Die syrische Bevölkerung.

Unter Beobachtung: Die syrische Bevölkerung.
(Foto: AP)

Dienstag, 08. November 2011

Syriens Machthaber Assad geht brutal gegen Regimegegner vor. Wo sie sich befinden, erfahren die Geheimdienstmitarbeiter offenbar über ein neues digitales System. E-Mail-Verkehr, Bewegungsprofile, soziale Kontakte und Netzwerke ? alles wird anschaulich in einem Überwachungszentrum aufbereitet. Ein Teil der Hardware kommt aus Deutschland.

Seit sieben Monaten dauern die Unruhen in Syrien gegen das Regime von Machthaber Baschar al-Assad an. Mehr als 3000 Menschen wurden bislang getötet, so die Vereinten Nationen. Die Regierung in Damaskus erklärte dazu, ihr Kampf richte sich lediglich gegen militante Islamisten und bewaffnete Banden.

Dabei setzen die syrischen Behörden offenbar auch auf Technik aus Deutschland, berichtet Bloomberg. Die deutsche Firma Utimaco lieferte demnach Hardware zur Telekommunikationsüberwachung über Italien nach Syrien. Utimaco gehört zu Sophos, einem US-Unternehmen für Sicherheitssoftware. Nach Beginn der Unruhen habe die italienische Firma "Area SpA" mit Sitz in der Nähe von Mailand den Auftrag erhalten, ein umfassendes Überwachungssystem zu installieren, heißt es.

Syrische Geheimdienstler sollen damit "praktisch jede E-Mail abfangen, scannen und katalogisieren" können, die durch das Land transportiert wird. Die deutsche Technik sei für die Verbindung zwischen angezapften Telefonleitungen und dem Überwachungszentrum des Assad-Regimes verantwortlich. Das System werde derzeit in einer angemieteten Wohnung in Damaskus getestet, so ein Mitarbeiter von Area.

Leichtes Spiel für Behörden

Päsident Assad, wachsam.

Päsident Assad, wachsam.
(Foto: dpa)

Mit der neuen Überwachungstechnik können den Angaben zufolge umfassende Bewegungsprofile, soziale Kontakte und Netzwerke von Überwachten anschaulich über Monitore auf Stadt- und Landkarten dargestellt werden. Syrische Geheimdienstler hätten so leichtes Spiel, Gegner von Machthaber Assad auszumachen und eventuell gegen sie vorzugehen. Ein solches System sei für Unterdrückung ausgelegt, wird ein prominenter Menschenrechtler zitiert.

Mindestens 100 Menschen wurden allein in der vergangenen Woche in der Protesthochburg Homs getötet, gibt die syrischen Menschenrechtsorganisation Sawasiah an. Allerdings ist eine unabhängige Überprüfung der Angaben nicht möglich, da Syrien Medien den Zugang weitgehend verweigert. Assad hatte der Arabischen Liga vor wenigen Tagen zugesichert, mit Gegnern des Regimes zu verhandeln.

Malte Pollmann, der Vizechef der deutschen Firma Utimaco, sagte, sein Unternehmen verlasse sich darauf, dass Area die Technik legal nutze und exportiere. Das Projekt in Syrien sei nicht bekannt gewesen. Die Geschäftspartner Utimacos hätten zudem keine Verpflichtung, die Verwendung mitzuteilen.

rpe/rts



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