Samstag, 19. November 2011

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Fernseh-Brei aus Fantasie und Wirklichkeit - Rhein Zeitung

Wer in den 80er-Jahren jung war, erinnert sich vielleicht noch daran: Der Musiksender MTV etablierte das Konzept, unbekannte Menschen, die bis dahin ein ganz normales Leben geführt hatten, im Fernsehen zu präsentieren oder in einen Wettbewerb einzubinden, ab 1992 in der Show "The Real World". In Deutschland sorgt "Big Brother" seit 1999 immer wieder für Schlagzeilen; in der jüngsten Staffel präsentierte sich dort Erotiksternchen Jordan aus dem Westerwald.

"Popstars" ging als nächstes ins Rennen: Die Koblenzerin Sandy Mölling, einst Verkäuferin in einem Jeansgeschäft, machte 2001 mit den No Angels Karriere. Der schrille, in Birkenfeld geborene Lorenzo (mittlerweile Lorielle London) ist seit seiner Teilnahme an der "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel 2003 immer mal wieder im Fernsehen unterwegs: unter anderem im "Dschungelcamp" der Promis im Jahr 2009.

Neben Castingshows wie "Supertalent", "Deutschland sucht den Superstar" oder "X-Factor" schwappt eine Welle von "Reality-TV"-Formaten über den Bildschirm: Das sind jene Sendungen, die (angeblich) die Lebenswirklichkeit ganz normaler Menschen abbilden und in einem bestimmten Kontext inszenieren. Das aktuell beim Fernsehpublikum beliebteste Beispiel hierfür ist die RTL-Kuppelshow "Bauer sucht Frau". Zurzeit läuft die siebte Staffel. Im Schnitt sitzen rund acht Millionen Menschen vor dem Fernseher und begleiten Landwirte bei der Suche nach einem Partner. "Schwer verliebt" - die Sat.1-Serie, an der Sarah teilnimmt - basiert auf einem ähnlichen Konzept: Neun mehr oder weniger mollige Menschen wollen endlich ihren Traumann oder ihre Traumfrau finden.

Bei "Goodbye Deutschland" werden Geschichten über Menschen erzählt, die im Ausland ein neues Leben beginnen wollen. Ein Beispiel aus unserer Region ist Familie Fischer aus Idar-Oberstein, die 2007 nach Australien auswanderte. Im nächsten Jahr werden ein Mainzer und ein Idar-Obersteiner an dieser Sendereihe teilnehmen: Die beiden jungen Männer wollen in den USA mit einer Döner-Imbiss-Kette durchstarten, wie wir vor einigen Wochen berichteten. Auch über "Frauentausch" - zwei Frauen leben für zehn Tage bei der Familie der jeweils anderen Teilnehmerin - informierte die RZ bereits mehrfach; und da wurden im Juli 2009 die ersten wenig konkreten Vorwürfe laut: Dass "Frauentausch"-Kandidatin Susanne aus dem Kreis Birkenfeld ihre Teilnahme an der Sendung zutiefst bedauere, weil nichts von dem Gezeigten der Wahrheit entspreche, war in unserer Zeitung nachzulesen ?

Im Sommer 2011 erhielt die Idar-Obersteiner Lokalredaktion der RZ die Information, dass aktuell für die neue Sat.1-Kuppel-Show "Schwer verliebt" gedreht wird und eine junge Frau aus dem Kreis Birkenfeld dabei ist. Im Fernsehen hatten sich die Kandidaten bereits vorgestellt. Die Nachricht verbreitete sich in der Region rasant; das Filmteam in der kleinen Gemeinde Fischbach bei Idar-Oberstein blieb nicht unbemerkt: Schnell war klar, dass es sich bei der Kandidatin aus dem RZ-Gebiet um Sarah H. handelt. Die Redaktion nahm über das soziale Netzwerk Wer-kennt-wen mit ihr Kontakt auf: Vor Serienstart dürfe sie nichts sagen; alle Pressekontakte würden über den TV-Sender geregelt, schrieb die junge Frau per E-Mail.



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